Der Heerdter Schützenverein mit seinen Gesellschaften hat für seine Umzüge, also dem Auftritt auf der Straße, eine dem Militärischen entnommene Ordnung. Zum besseren Verständnis haben wir diese nachstehend ganz kurz erläutert.
Der Schützenverein wird bei seinen Aussenauftritten „Regiment“ genannt. Durch die Straßen geleitet und „befehligt“ wird das Regiment durch den Oberst mit seinem Offizierscorps. (Details siehe „der Verein“) Das Regiment teilt sich in Heerdt in drei Bataillone, denen wiederum jeweils ein Major mit seinem Adjutanten vorsteht.
Jedes einzelne Bataillon teilt sich in Kompanien oder Züge auf. Die Kompanien werden in der Regel durch einen Hauptmann und die Züge durch einen Oberleutnant geführt.
Die Organisationsstruktur der Kompanien oder Züge können Sie beim Anklicken der einzelnen Bataillone entnehmen. Wer nun denkt, Schützenvereine sind paramilitärische Verbindungen, der hat weit gefehlt. Diese Struktur hat sich aus unserer langen Vergangenheit entwickelt und wird halt eben als Tradition ebenso wie andere Schützenbräuche weiter gepflegt.
Eine inhaltliche Werteordnung oder Befehlsstruktur – verglichen mit den heutigen Militärs – fehlt im Heerdter Schützenverein vollkommen.