Gerade in schwierigen Zeiten sind die Heerdter Schützen aktiv.
Der Neustart unseres Schützenfestes im Mai war nur virtuell möglich. Auch wenn inzwischen die Einschränkungen etwas gelockert wurden, ist an die bisher gekannte Art und Weise eines Schützenlebens vorerst nicht zu denken.
Gesundheit und die Nichtgefährdung der Mitmenschen stehen selbstverständlich an erster Stelle. Hier bleibt nur die Hoffnung, dass bald ein Impfstoff gefunden wird, der eine ausreichende und länger anhaltende Immunität gewährleistet.
Da die Heerdter Schützen zum größten Teil Mitbürger in ihrem Stadtteil sind und somit einen festen Anteil am gemeinsamen Miteinander haben, engagieren sie sich auch in sozialen Bereichen.
Ein Beispiel ist die Aktion „Heerdt hilft“ die von den Schützen, dem Bürgerverein und der Stiftung für Heerdt initiiert wurde, um älteren Menschen in unserem Stadtteil in dieser schwierigen Zeit z.B. beim Einkaufen etc. zu unterstützen. Inzwischen sind weitere Partner dazu gekommen, so dass auch eine Lebensmittelausgabe organisiert werden konnte.
An dem am letzten Samstag stattgefundenen „RhineCleanup“ haben wir uns ebenfalls beteiligt, zumal der alljährliche „Dreckweg-Tag“ im März durch den Lockdown abgesagt werden musste.
Aber auch das Vereinsleben nimmt langsam wieder Fahrt auf.
Erste Versuche der einzelnen Kompanien, natürlich unter den erforderlichen Hygienebedingungen, sind zwar ein Anfang, aber immer noch weit entfernt von der bisher gekannten Form.
Unter Berücksichtigung der behördlichen Auflagen treffen sich seit kurzer Zeit einige Gesellschaften zu den turnusmäßigen Versammlungen in ihren Wachlokalen.
Außerdem gehört dazu eine Vorstandssitzung und, zwar in größerem Rahmen, jedoch zahlenmäßig stark reduziert und unter strenger Einhaltung der Abstandsregeln, die Generalversammlung im Pfarrzentrum.
Zu weiteren Terminen, wie z.B. der St. Martinszug im November, das Wunschbaumfest im Dezember sowie das kirchliche Titularfest im Januar sind wir in Gesprächen mit den verantwortlichen Behörden/Veranstaltern.
Darüber hinaus wollen wir das Gefühl der Zusammengehörigkeit, das in den vergangenen Monaten unter den Quarantänemaßnahmen gelitten hat, wieder stärken. Es ist vorgesehen, dass Regimentskönig Frank Grütter, die vier Mitglieder des geschäftsführenden Vorstandes und Oberst Michael Plum nach Möglichkeit bis zum Jahresende alle Kompanien besuchen. Dass dies in unter Beachtung der Vorschriften geschieht ist selbstverständlich.
Wir werden die Abstandsregeln nutzen, um näher zusammenzustehen und gemeinsam darauf hoffen, dass die Möglichkeiten im kommenden Jahr wesentlich größer sein werden.
Bleiben Sie gesund!